Kreis Danziger Höhe war ein Landkreis im besetzten Polen während des Zweiten Weltkriegs. Es wurde am 26. Oktober 1939 als Teil der deutschen Besatzungsverwaltung im annektierten Westpreußen gegründet. Der Kreis umfasste das Gebiet um die Stadt Danzig, die Kriegshauptstadt.
Die Verwaltung des Kreises wurde von deutschen Beamten und NSDAP-Mitgliedern durchgeführt. Polnische Beamte wurden entlassen oder in untergeordnete Positionen versetzt. Die polnische Bevölkerung wurde unterdrückt und Diskriminierung war weit verbreitet.
Im Kreis Danziger Höhe lebten hauptsächlich deutsche Volksgruppen, die ursprünglich aus den umliegenden Gebieten stammten. Die Kreisstadt war Piekary, die etwa 20 Kilometer westlich von Danzig lag.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Kreis Danziger Höhe wieder Teil der Republik Polen. Viele deutsche Bewohner wurden vertrieben. Heute liegt das Gebiet des ehemaligen Kreises im Powiat Gdański in der Woiwodschaft Pommern.
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